Pay Equity
Was ist Pay Equity?
Pay Equity (Entgeltgleichheit) bezeichnet das Prinzip, dass Mitarbeitende für gleichwertige Arbeit unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter oder anderen persönlichen Merkmalen gleich entlohnt werden. Pay Equity geht dabei über den reinen Vergleich identischer Tätigkeiten hinaus und bezieht objektive Kriterien wie Erfahrung, Qualifikation, Leistung und Verantwortung in die Bewertung mit ein.
Pay Equity ist ein zentrales Ziel moderner Personalarbeit, fördert Fairness und Gleichbehandlung und trägt zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden sowie zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bei. Unternehmen erreichen Pay Equity durch transparente Gehaltsstrukturen, regelmäßige Analysen und gezielte Maßnahmen zur Schließung von Vergütungsunterschieden.
Kernpunkte von Pay Equity sind:
- Gleiche Bezahlung für gleichwertige Arbeit: Mitarbeitende mit vergleichbaren Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen erhalten die gleiche Vergütung, unabhängig von persönlichen Merkmalen.
- Objektive Bewertung: Entgeltunterschiede werden regelmäßig analysiert und auf legitime (z. B. erfahrungsbedingte) und nicht-legitime (z. B. diskriminierende) Ursachen geprüft.
- Beseitigung von Diskriminierung: Ziel ist es, systematische Lohnunterschiede – etwa den Gender Pay Gap – zu erkennen und zu beseitigen.
Was ist der Unterschied zu Vergütungstransparenz?
Vergütungstransparenz macht Gehaltsstrukturen und mögliche Ungleichheiten für Mitarbeitende und Unternehmen sichtbar. Pay Equity geht jedoch noch einen Schritt weiter, indem es sicherstellt, dass erkannte Unterschiede abgebaut werden und eine faire, diskriminierungsfreie Bezahlung tatsächlich verwirklicht wird. Transparenz ist somit die Grundlage für Pay Equity – sie macht Ungleichheiten deutlich, während Pay Equity aktiv für deren Ausgleich sorgt und eine gerechte Vergütung ermöglicht.